Einschulung in low-budget – geht das überhaupt?
September 2025
Ein großes Ereignis steht uns bevor – und zwar die Einschulung unserer Jüngsten. Zum zweiten und letzten Mal dürfen wir diesen Meilenstein feiern. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht bereits seit Monaten Gedanken zu diesem Tag machen würde und das Chaos bereits in der Tasche hätte. Und meine diesjährige Herausforderung? Es nicht ganz zu übertreiben. Ob es klappt, werden wir am Ende sehen. 😄
Was wir aus unserer ersten Feier gelernt haben?
Da wir 2021 bereits die Einschulung unserer Großen feiern konnten, wissen wir ungefähr, was auf uns zukommt – organisatorisch, emotional, aber auch zwischenmenschlich. Besonders wichtig ist uns dieses Mal: Der Tag gehört ganz allein der kleinen Maus! Und weil dieser Tag ihr gehört, haben wir sie in viele Entscheidungen mit einbezogen (Deko, Essenswünsche, Partygäste, etc.). Leider mussten wir bei der ersten Einschulung die Erfahrung machen, dass von außen andere Erwartungen an UNSERE Feier gestellt wurden, was uns im Nachhinein schon sehr geärgert hat, denn am Ende war es für das zukünftige Schulkind eine ganz besondere Feier und sie war glücklich. Für uns ist klar, wir kommunizieren vorab, wie der Werdegang des Tages sein soll und wenn jemand damit ein Problem hat, darf er gern daheim bleiben. Und deswegen ist hier meine erste wichtige Botschaft für euch:
Die Feier ist für das Kind (und irgendwie für euch) – es gelten eure
Vorstellungen und nicht die der Gäste. Punkt.
Mein Plan – oder viel mehr der Versuch, es nicht ganz zu übertreiben
Mein Plan ist eigentlich ein einfacher: Nicht übertreiben! 😉 Denn das ist sonst meine Devise. Pinterest als Fallstrick ohne Boden – einmal drin und du kommst nie wieder raus. Erwartungen an mich selbst, die oftmals nicht umsetzbar und dann mit gehörigem Stress verbunden sind. Und am Ende herrscht großes Chaos und der Wunsch, es beim nächsten Mal besser umzusetzen.

Und da ich dieses Jahr versuche, mich hauptberuflich selbstständig zu machen, wäre doch eine Option, rechtzeitig anzufangen, um Dinge zu verwerten, die bereits da sind und vielleicht nicht ganz so zu übertreiben, damit der Geldbeutel geschont werden kann.
Und nicht ganz so zu übertreiben bedeutet Stand jetzt schon: eine Candy Bar recyclen, einen Ballonbogen am Eingang und eine Leinwand im Hochzeitsstil, die aufzeigt, dass wir die Einschulung unserer Kleinsten feiern. – Ja, während ich das schreibe, schüttle ich selbst den Kopf über mich, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir in einer Wohnung feiern, in der der Platz auch nicht unendlich ist. Aber gut – auf der anderen Seite sind das auch alles Dinge, die in irgendeinem Haushalt schlummern könnten und nur auf Wiederverwendung warten. (Ausreden konnte ich schon immer gute finden 😊 )
Aber low budget heißt ja nicht automatisch „gar nichts“, sondern kreativ mit dem arbeiten, was schon da ist. Klar, ein paar Dinge müssen natürlich noch besorgt werden, aber in dem Wissen, dass man rechtzeitig anfängt, kann man gut Preise vergleichen und den ein oder anderen Schnapper schießen. Und in der Planung sind die Ideen immer gut (im Pläne schmieden bin ich schon immer eine Meisterin gewesen), doch am Ende verzettle ich mich hintenraus maßlos und das Chaos ist vorprogrammiert.
Fangt rechtzeitig an, zu planen, zu werkeln und euch Gedanken zu machen, was
ihr euch wünscht und gegebenfalls noch besorgen müsst.
Dieser Tag bedeutet unserer Maus und uns unfassbar viel und sie wünscht sich Deko und ihre Freunde. Das Motto soll Einhorn sein. Braucht man nicht zwingend, möchte ich aber sehr gern umsetzen. Es ist ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt, der gebührend gefeiert werden darf. Aber am Ende zählt nicht, wie viel Deko, wie üppig das Buffet oder wie groß die Gästeliste ist – sondern dass dieser besondere Tag in liebevoller Atmosphäre gefeiert wird und unser kleiner Star im Mittelpunkt steht. Genau das sind die Erinnerungen, die bleiben.
Vergleicht euch nicht mit anderen und arbeitet mit euren Mitteln. Dieser Tag soll in toller
Erinnerung für jeden bleiben. Es ist egal, wie viel Deko ihr habt und wenn es nur eine
Wimpelkette ist. Es ist egal, ob ihr stundenlang in der Küche gestanden (außer, ihr liebt das),
oder ob ihr Fertigessen besorgt habt. Es ist egal, wie voll die Schultüte am Ende ist –
alles was zählt, ist die bedingungslose Liebe und Aufmerksamkeit,
die ihr eurem Kind an diesem besonderen Tag schenkt.
Was euch also hier demnächst erwartet: Ich nehme euch in den kommenden Monaten mit auf unsere Reise zur Einschulung 2025. Es wird geben:

Planung und Organisation
• regelmäßige Updates unserer Vorbereitung
• Planungshilfen und Checklisten
Kreativprojekte
• Bastelideen
• DIYs mit Plotter und Nähmaschine
• Upcycling
Schultüten-Inhalte
• Geschenkideen
• Fülltipps für jedes Budget
Essen und Deko
• Rezeptideen für Jung und Alt
• Dekorationsideen
Und alles, was mir spontan noch so einfällt oder durch Pinterest den Wunsch in mir weckt 😄
Ich möchte – so sehr ich auch Pinterest liebe und alles umsetzen würde – zeigen, dass man keine durchgestylten Partyräume braucht, dass manchmal auch die einfachsten Dinge, die man bereits hat, ausreichen und man die Kinder trotzdem glücklich machen kann. Dass man mit einfachen Mitteln tolle Effekte zaubern kann und dass man auch bei einigen Projekten um die Ecke denken sollte (Lampenschirm = Piñata).
Ich freue mich tierisch auf die ganze Einschulungs-Reise und bin selbst ganz gespannt, was sich an Ideen aus meinem Kopf am Ende umsetzen lässt. Das Ganze begleite ich zusätzlich mit der Kamera auf meinem YouTube-Kanal und auf Instagram.
Und an dieser Stelle würde mich einfach mal interessieren – wo seht ihr Einsparpotential? Was macht ihr bewusst einfach oder anders? Und worüber würdet ihr in diesem Zusammenhang hier gern etwas lesen?
Alles Liebe,
Franzi
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