Bücher

Seit ich denken kann, haben es mir besonders Liebesromane angetan. Angefangen mit Groschenromanen, die ich in meiner Jugend verschlungen habe, ging es dann über zu den typischen Jugendbüchern, Twilight, Shades of Grey. Und was haben all diese Bücher gemeinsam? Richtig, ein Happy End.

Im Laufe der Zeit habe ich viele Romane gelesen, die einen spannender, die anderen weniger und früh kam in mir der Gedanken auf, selbst zu schreiben. Und ich weiß auch noch genau, in welchem Jahr ich anfind, aktiv zu schreiben, da es eine Art Fan-Fiction war. Alexander Klaws hatte den ersten DSDS gewonnen und ich war tatsächlich etwas verliebt. Also meinen kleinen karierten Block, samt Bleistift gegriffen und losgeschrieben. Es ging später über zum Schreiben am PC, speichern auf Disks.

Das Leben kam dazwischen, ich habe ewig nicht geschrieben, aber oft daran gedacht. Ich wollte raus mit meinen Worten, wollte Menschen begeistern, so wie ich mich habe begeistern lassen. Doch, wie komme ich in einen Verlag? Warum sollte man ausgerechnet meine Bücher dort veröffentlichen?

Und dann kam eine Freundin 2017 mit den News um die Ecke. Eine ehemalige Klassenkameradin veröffentlicht, sehr erfolgreich wohl bemerkt, ihre Bücher im Selfpublishing (!!!).
Nächte habe ich mir um die Ohren gehauen, mich belesen und ein kleiner Hoffnungsschimmer keimte auf – ich kann im Selbstverlag Bücher veröffentlichen.

Ende 2018 habe ich also mein Buch beendet … und es auf die Leser gelassen. Ja, du liest richtig: Ich hatte weder Testleser, ein Korrektorat, geschweige denn ein Cover, das dem Genre entsprach. Auf meine Frage hin, was die Leser mit dem Cover verbinden, kam alles, nur nicht mein Genre.

Der gewünschte Erfolg blieb natürlich aus, ich meine, ich hatte alles gemacht, was man eben nicht machen sollte und entschied mich dann, das Buch ein gutes Jahr später wieder vom Markt zu nehmen und es komplett aufzuarbeiten. Im April 2021 dann der Neustart, dieses Mal mit allem Drum und Dran, professionelles Cover, Lektorat und Korrektorat, habe das volle Bloggerprogramm aufgefahren und … der Erfolg blieb wieder aus. Ein Buch benötigt Marketing und weitere Veröffentlichungen. Beides ist bis heute ausgeblieben. Und nun?

Jetzt habe ich gute anderthalb Jahre mit meinem Pseudonym gehadert, denn für mich stand von Anfang an fest, dass ich unter einem Pseudonym veröffentlichen werde. Doch warum? Meine Kinder, die Trennung von Job und privat, aber A, meine Kinder tragen nicht meinen Namen und B, ich bin so verdammt stolz auf dieses Werk, dass ich MEINEN Namen darauf sehen möchte und die Möglichkeit, mein Buch im Buchhandel zu finden. Also gebe ich dem Buch ein letztes Mal einen Feinschliff und kann dann von mir behaupten, dass Außen und Innen mich zu 100% erfüllen.

(Stand August 2023)

Impressum / Datenschutz